Rätselhafte Spaziergänge

Einer unserer 1. Klässler war in den Ferien sehr unternehmungslustig. Er hat viele rätselhafte Spaziergänge gemacht und berichtet uns darüber:

Rheinstrandsiedlung:
Mit meiner Mama und meinem Bruder bin ich als erstes den Rätselweg in der Rheinstrandsiedlung gelaufen. Beim ersten Versuch haben wir leider den Anfang nicht gefunden und haben abgebrochen. Am nächsten Tag wollten wir es nochmals versuchen und hatten Glück, zwar lag der Hinweis im Gebüsch, aber wir konnten trotzdem starten. Los ging es an der Adam-Remmele Schule. Auf unserem Weg kamen wir an der Kindertagesstätte an der Thomas-Mann Straße vorbei. Da waren rund um das Gelände verschiedene Stationen mit Bastelanleitungen, Rätsel, Ausmalbilder für Kinder angebracht, das fand ich ganz toll und habe mir von den Angeboten welche mit nach Hause genommen. Unser Weg ging durch die Rheinstrandsiedlung in Richtung Hamm von dort runter in den Wald am Trimm dich Pfad entlang dort ging es dann nach oben zu den Hammäcker, Bäumlesäcker und Bellenäcker, da fanden wir dann unseren Endpunkt. Mit der Codetabelle konnten wir zu Hause dann unsere gesammelten Hinweise entschlüsseln und erhielten unseren Lösungssatz. Den hat meine Mama per E-Mail an den Mobibus gesendet und ein paar Tage später bekam ich eine CD von den Mobis zugeschickt.

Daxlanden:
Den Weg in Daxlanden haben wir mit dem Fahrrad gemacht, die ganze Familie. Start war an der Grundschule Daxlanden, über den Kirchplatz ging es auch hier in Richtung Hamm, dann runter in den Wald, zur Fritschlach vor und zu den Saumseen, von dort über den Goldgrund zur Valentinskirche und dem Schlaucherplatz, runter zum Spielplatz, dort wo immer das Spielefest stattfindet, von dort den Weg entlang über die große Kreuzung und zur Alb runter. In der Nähe der Appenmühle fanden wir dann unsere Tabelle um den Lösungssatz zu bekommen.
Mit dem Fahrrad war es weniger anstrengend als zu laufen, da es schon ganz schön lang ist so ein Weg.

Grünwinkel:
Den Weg in Grünwinkel haben wir auf zwei Tage gemacht, da wir einen Hinweis nicht gefunden haben. Los ging es an der Schule in Grünwinkel, von dort über den Hornbachparkplatz zu einer Bushaltestelle in der Nähe. Wir waren aber an der falschen Haltestelle und da wir nichts gefunden haben, haben wir abgebrochen und sind zu unserem Auto zurück. Auf dem Heimweg hat meine Mama einen weiteren Hinweis gefunden. Da uns aber dazwischen was gefehlt hat sind wir nach Hause, meine Mama meinte es würde keinen Sinn machen den neuen Hinweisen zu folgen, da wir nicht wissen was uns dazwischen fehlt. Von einer Arbeitskollegin hat meine Mama Hilfe bekommen damit wir am nächsten Tag den Weg weitermachen konnten. Wir sind dann die fehlenden Hinweise was insgesamt 5 Stück waren mit dem Auto abgefahren, danach haben wir unser Auto beim Hitmarkt geparkt und haben die restlichen fast 5 km noch zu Fuß gemacht. Der Weg ging über die Bernsteinstraße zur St. Josef Kirche, Durmersheimerstraße entlang von da runter zur Alb, Albkapelle an der Alb entlang in Richtung Entenfang, unser Ziel fanden wir in der Nähe der Vogesenbrücke bei den Kleingärten.

Weststadt 2:
Uns hat der Ehrgeiz gepackt und wollten auch andere Stadtteile versuchen. An einem Samstag sind meine Mama, meine Cousine und ich zum Weinbrennerplatz gefahren, dort an der Schule war der Startpunkt. Danach wurden wir zur Günther-Klotz-Anlage geleitet, in der Günther-Klotz-Anlage durften wir hoch zum Mount Klotz, zum See und dann immer an der Alb entlang nach Beiertheim. Unterwegs bei den tollen Graffitis haben wir einen Hinweis nicht gefunden, da wir aber immer geradeaus sind fanden wir unterwegs einen weiteren Hinweis und konnten unseren Weg weitermachen, manche Hinweise sagten uns gar nichts und wir sind planlos durch die Gegend geirrt, aber trotzdem hat meine Mama immer irgendwie die Hinweise gefunden. In der Nähe der Haltestelle Ebertstraße war endlich das Ziel erreicht. Da wir alle zu erledigt waren um wieder zum Weinbrennerplatz zu fahren, haben wir uns entschieden Bus und Bahn zu nutzen.
Zu Hause hat meine Mama gemerkt, dass uns sogar zwei Hinweise fehlten, aber zum Glück konnte meine Mama den Satz entschlüsseln.

Oststadt:
Meine Mama wollte unbedingt den Weg in der Oststadt machen, da Sie da als Kind aufgewachsen ist. Meine Omi war auch begeistert und ging mit uns mit. Los ging es bei der Lidellschule, von dort dann über das Depot der KVV zum Bauhaus, dann zurück zum Tollhaus durch das Gelände des Schlachthofs, Schloß Gottesau, Gottesauerplatz. Von unterwegs hat meine Mama bei unserer Lieblingseisdiele in der Oststadt angerufen, das Eis Cassata und hat Eis für uns bestellt, dann liefen wir zur St. Bernhard Kirche, da haben wir unser Eis gegessen. Nach der kleinen Stärkung ging es über das Gelände des KIT zum Botanischen Garten durch die Kleingärten in der Hagsfelder Allee zum Hauptfriedhof. Dort fanden wir an einer Haltestelle einen Hinweis der uns zum Hirtenweg führen sollte, da wir aber schon 2h unterwegs waren und wir am Vortag den Weg in der Weststadt gemacht haben, wollte ich nicht mehr weitermachen, da mir die Füße so weh taten. Meine Mama meinte dann wir fahren jetzt mit der Bahn zum Auto.
Als wir dann auf dem Heimweg waren, habe ich vom Auto ein Hinweis entdeckt, meine Mama hat gehalten und den Zettel fotografiert. Dann ist Sie noch zu der Straße gefahren wo der nächste Hinweis war. Dort fand meine Mama die Lösungstabelle und wir konnten dann doch noch unseren Rätselweg lösen. Vom Hirtenweg zu dem wir nicht mehr gegangen sind bis zu dem Hinweis den ich aus dem Auto raus entdeckt habe, fehlten uns 3 Hinweise, aber der Satz war trotz der fehlenden Hinweise für uns zu lösen.