Von 1881 bis 1883 wurde auf diesem Gelände zur Federbachstraße hin, früher Lammstraße, ein weiteres Gebäude als Schul- und Lehrerwohnhaus gebaut. Im Erdgeschoss gab es vier Schulräume, wovon einer zu Aufbewahrung der Feuerwehrgeräte diente. Im Obergeschoss wurden zwei Lehrerwohnungen gebaut. Das Zimmer über dem Eingang zur Federbachstraße wurde das Unterlehrerzimmer. Dieses bot gerade Platz für ein Bett, einen Tisch, einen Stuhl, einen Schrank sowie ein Klavier.
1921 wurde im Gebäude zusätzlich ein Volksbad eingerichtet, in dem bis in die 1960er-Jahre Bäder genommen werden konnten.
1925 brachte man hier auch noch die Schulküche unter.
1904 wurde die Volksschule am Kirchplatz mit 694 Schülerinnen und Schülern eröffnet.
1909 wurden bereits 883 Kinder in 20 Klassen unterrichtet. Es gab jedoch nur zehn Lehrer und zehn Klassenzimmer. Somit waren in einem Zimmer je zwei Klassen untergebracht. Die Schülerzahlen und somit die Raumnot stiegen in den folgenden Jahren.